Wachtberger Damen mit Gleichstand

Die erste Damenmannschaft des SV Wachtbergs hat sich am Sonntag einen 3-3 Gleichstand gegen den FC Eintracht Geislar zufrieden geben müssen. Im Berkumer Waldstadion konnte das Team den Heimvorteil so nur bedingt nutzen: Über lange Strecken waren die Wachtberger die stärkere Mannschaft, viele Chancen endeten aber an der Latte oder in den Armen der gegnerischen Torfrau. Geislar begann zudem stark, bereits nach vier Minuten konnte Marion Kings das 1-0 für die Gäste erzielen. Nur sieben Minuten später zappelte der Ball ein weiteres Mal im Tor der Wachtberger Spielerinnen. Gelegenheit zu Kontern ergab sich dann in Minute 26 durch einen Strafstoß, den Anna-Katharina Bruckschen sicher zum 1-2 verwandelte. Trainer Engin Misir spornte sein Team in der Pause nochmals an: „Wir sind die stärkere Mannschaft, es muss aber auch was aus den Chancen gemacht werden“. Das konnten die Spielerinnen in der zweiten Hälfte dann deutlich besser umsetzen, Torschützenkönigin des Jahres 2015 Christina Harzen erzielte in Minute 53 und 69 gleich zwei Treffer für die Wachtberger. Doch auch diese 3-2-Führung hielt nicht lange, Marion Kings nutzte erneut die Chance in der 70. Minute zum 3-3 auszugleichen. Die Wachtberger konnten in den letzten 20 Spielminuten keinen Ball mehr im Netz der Geislarer platzieren, somit trennten sich die Mannschaften nach 90 Minuten unentschieden. Für die Wachtberger, die ihr letztes Spiel mit 8-0 beenden konnten, kein besonders zufriedenstellendes Ergebnis. In der Tabelle der Kreisliga A findet man das Team aktuell nach 18 Spielen im soliden Mittelfeld, Punktgleich mit der TuS Roisdorf auf Platz 5. Das nächste Spiel findet diesen Sonntag gegen den SV BW Oedekoven 2 in Alfter statt. Aktuell sucht das Team noch weitere Mitspielerinnen, besonders eine Torfrau. Andere Positionen seien aber ebenfalls noch zu vergeben, so die Ausschreibung. Wer das Team näher kennenlernen möchte, kann sich unter sv-wachtberg.de informieren und Kontakt zu den Trainern aufnehmen. (RSC)

Volles Haus beim Reitturnier

Der Internationale Reitclub Godesberg hat am vergangenen Wochenende sein Kreisjugendturnier auf Gut Haus Holzem veranstaltet. Die Teilnehmer in den Disziplinen Springen und Dressur traten in den Schwierigkeitsklassen E-L gegeneinander an, zusätzlich qualifizierten sich die Teilnehmer in einigen Disziplinen für den geba-Cup. Jüngere Starter durften ihr Können beim Haribo Pony-Youngster-Cup unter Beweis stellen. Los ging es am Samstag schon morgens um acht mit einem Höhepunkt: Fast 50 Starter traten im Stilspringen an, Maja Holler vom RFV Bad Honnef siegte auf Wareike, beste Wachtbergerin wurde Christine Faerber vom RV Niederbachem. Mit knapp über 40 Reiterinnen und Reitern war auch das folgende Springen der Klasse A hart umkämpft. Denkbar knapp auch das Ergebnis, Anna Hüllen vom RC Kottenforst auf Pferd Graphit musste sich sehr knapp Siegerin Jennifer Kagel auf Federweißer geschlagen geben, wurde aber noch beste Wachtberger Reiterin. Am Nachmittag machte Hüllen den Sack dann aber zu und gewann die Dressurprüfung vor 40 weiteren Teilnehmern souverän. Auch am Sonntag konnten sich die Veranstalter über bestes Wetter und volle Ränge bei den Zuschauern freuen, und auch hier hatten sich fast 60 Starter für das Springreiten angemeldet. Emilia Göbel auf Wonder wies ihre Konkurrentinnen mit über zwei Sekunden Vorsprung deutlich in die Schranken, für den RVF Niederbachem holte die Niederländerin Mliou Vlaskamp den sechsten Platz. „Wir freuen uns, dass so viele heute gekommen sind, und danken natürlich unseren zahlreichen Förderern“, sagte Dr. Katharina Bertram, 1. Vorsitzende des IRC Godesberg. Das Kreisjugendturnier findet einmal im Jahr statt, als Ausrichter fungierte diesmal der IRC, den Veranstaltungsort stellte die Familie von Wülfing zur Verfügung. „Es ist leider manchmal schwer eine Anlage zu finden, daher sind wir der Familie sehr dankbar“, so Dr. Bertram weiter. Weitere Unterstützung kam natürlich auch von der auf Haus Holzem ansässigen Reitschule von Hannelore Heiß. Mit rund 500 Nennungen und 380 Startern war das Turnier sowohl für die Veranstalter, als auch für die zahlreichen Besucher ein großer Erfolg und ein guter Start in die Reitsaison. (RSC)

Der Verein KuKiWa e.V. stellt sich vor

Wachtberg, als etwa 20.000 Einwohner zählende Gemeinde in Nachbarschaft zu den Großstädten Bonn und Köln mit deren überregionalen, teilweise internationalen kulturellen Ausstrahlungen hat traditionell eine sehr ausgeprägte Kulturlandschaft. Die will der Förderverein „Kunst und Kultur in Wachtberg e.V.“ (KuKiWa) gerade angesichts der immer mehr schwindenden Möglichkeiten der öffentlichen Hand erhalten und wenn möglich ausweiten und fördert daher gezielt die „Kultur von unten“, Kreativität, die aus der Bevölkerung kommt. KuKiWa hilft in Zusammenarbeit mit der Gemeinde ein Klima zu schaffen und zu pflegen, in dem sich Kulturschaffende und -interessierte animiert fühlen, im Rahmen ihrer Möglichkeit am Kulturleben teilzunehmen.

Dabei handelt es sich vorwiegend um finanzielle Unterstützung, wie der Vorsitzende Alfred Schneider erzählt: „Wir können jedes Jahr rund 10.000 Euro bereitstellen, um Projekte zu unterstützen.“ Auch die personelle Hilfe von einigen der rund 300 Mitglieder sei möglich. Unter welchen Umständen ein Projekt Unterstützung seitens des Vereins erfährt, ist auf der Homepage nachzulesen: So muss ein klarer Bezug zu Wachtberg vorhanden sein und die Aktion in der Region stattfinden, gleichzeitig müssen die Veranstaltungen ohne Gewinnabsicht angeboten werden und öffentlich zugänglich sein. „Wir möchten mit der Förderung eine Sicherheit schaffen und Menschen hier ermuntern, das kulturelle Angebot vielfältig auszubauen“, erklärt Chista von Düsterlo, Geschäftsführerin des Vereins.

Dem Verein sei es sehr wichtig, neue Angebote für Kinder und Jugendliche zu unterstützen so zum Beispiel die jährliche Förderung des Lesefestes Käpt’n Book, jährliche Mitfinanzierung der Proben des Wachtberger Jugendorchester, Zuschüsse für Instrumente, Reparaturen und Notenmaterial für das Jugendorchester. Neben dieser Förderung der jungen Menschen in Wachtberg unterstützt der Verein auch viele Angebote für Erwachsene: jährliche Zuschüsse für „Jazz im Köllenhof“, Unterstützung einiger Chöre, des Kammerorchesters und verschiedener Konzerte – um nur einige zu nennen. Auch der aktuelle Fotowettbewerb „Von Dorf zu Dorf“ wird von den fleißigen Vereinsmitgliedern ausgerichtet.

Für Kulturschaffende ebenfalls interessant ist das Netzwerk, dass der Verein bietet: So können beispielsweise Räumlichkeiten schnell gefunden und vermittelt werden. „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, noch bekannter zu werden, um helfen zu können“, so Alfred Schneider. Für den Verein sei es aktuell möglich, noch mehr Projekte zu unterstützen. Diese Förderung ist natürlich nur dank der Mitglieder, sowie Sponsoren umsetzbar; so spendete die Stiftung der Kreissparkasse Köln am vergangenen Dienstag einen stolzen Betrag von 500 Euro für die Wachtberger Kulturlandschaft.

In der kommenden Zeit sind bereits weitere Veranstaltungen geplant: Am 28. April veranstaltet der Verein seine Mitgliederversammlung im Köllenhof, am 26. Juni findet das Kinderkonzert statt und für den 18. September ist die traditionelle Kulturfahrt anberaumt. Unterstützt wird der Verein bei dieser Veranstaltung von Bürgermeister a.D. Hans Jürgen Döring. Die Ziele der Fahrt sind allerdings noch geheim. (RSC)

Wachtberger Fußballer feiern Heimsieg

Die C1-Jugend des SV Wachtberg hat am Samstag im Berkumer Waldstadion gegen den Oberkasseler FV einen 3:2-Sieg errungen. Die Tabellen-Dritten machten es Wachtberg alles andere als leicht; in der ersten Halbzeit waren es sogar die Sportler aus Oberkassel, die Akzente setzten und sich aus der Wachtberger Hälfte nicht vertreiben ließen. Nur ein Elfmetertor nach etwa 10 Minuten rettete das 1:1 für den SV Wachtberg in die Pause.

Trainer Torsten Hüllen und Dennis Kowalski nutzten die Unterbrechung für eine aufputschende Kabinenansprache, die bei den Spielern offenbar wirkte: In der zweiten Halbzeit erzielte das Heimteam nach nur kurzer Zeit zwei weitere Tore. Die Gäste aus Oberkassel versuchten zu kontern, scheiterten aber oft an der grandiosen Abwehr des SV. Trotz der vielen Fehlversuche kämpften die Gäste weiter und konnten letztlich auch noch ein Tor verbuchen.

Die Trainer des SV Wachtberg waren nach dem Spiel guter Dinge: „Wir wussten dass es schwer wird, aber gegen den Verfolger in der Tabelle wollten wir unbedingt gewinnen“, so Hüllen. Das Spiel gegen den Oberkasseler FV war das vierte Spiel der Rückrunde, gegen den neuen Tabellendritten, den SSV Plittersdorf müssen die Wachtberger am 02. April noch antreten.

Mit 40 Punkten steht das in diesem Jahr ungeschlagene Team gut da, nur zwei Zähler fehlen auf den ersten Platz, ganze sechs Punkte sichern nach unten ab. Derzeit steht die Mannschaft auf Platz Zwei der Tabelle. Wer Interesse hat, Mannschaft oder Verein zu verstärken, kann sich unter http://www.sv-wachtberg.de weiter informieren. (RSC)

Erfolgreicher Heimspielsonntag

Die Mannschaften des SV Wachtbergs haben am vergangenen Heimspielsonntag im Berkumer Waldstadion mit zwei deutlichen Siegen ihre Positionen weiter festigen können. Der SV Wachtberg 1 gewann gegen Oberdrees 1 mit 4-1, der SV Wachtberg 2 siegte gegen Oberdrees 2 mit 3-1. Die 3. Mannschaft des SV musste im verschneiten Stadion eine 3-5-Niederlage gegen FC Pech 2 hinnehmen.

Nach einem erfolgreichen Spieltag hatte es zu Beginn jedoch gar nicht ausgesehen; schon beim ersten Spiel der 3. Mannschaft des SV Wachtbergs in der Kreisliga D schneite es zu Beginn so heftig, dass die Linien bereits unter der Schneedecke verschwanden. In der ersten Halbzeit konnten sich die Wachtberger unter diesen Bedingungen noch behaupten, mit 3-2 lag man zur Pause vorne. Die zweite Halbzeit dominierte allerdings die 2. Mannschaft des FC Pech, drei Tore mussten die Wachtberger einstecken und so eine 5-3 Niederlage akzeptieren.

Das zweite Spiel in der Kreisliga B begann um 13 Uhr, hier begegneten sich die „Zweite“ des SV und TuRa Oberdrees 2 mit einem Halbzeitstand von 1-1 auf Augenhöhe. In der zweiten Hälfte drehte das SV-Team von Trainer Bruno Frings und Stephan Schumacher jedoch auf und erzielte bei erneutem heftigen Schneefall zwei weitere Tore. Der Endstand betrug somit 3-1 für Wachtberg.

Richtig heiß her ging es dann ab 15 Uhr bei der 1. Mannschaft des SV und TuRa Oberdrees 1: Nach der 5-1 Niederlage gegen den SSV Bornheim, standen bei den Wachtbergern alle Zeichen auf Angriff: „Wir wollen es heute definitiv besser machen“, versprach Bernd Knauf vom SV. Im Spiel zeigten sich beide Mannschaften zunächst auf ähnlichem Niveau, jeder Ball wurde hart umkämpft. Erst in der 27. Minute erlöste Jean-Pierre Schilling die Heimmannschaft mit dem ersten Treffer. Ein Strafstoß in Minute 41 gab den Gästen Gelegenheit zu Kontern, somit ging es mit einem 1-1 in die Pause. In der zweiten Hälfte sorgten die Wachtberger mit drei Toren in Minute 59, 86 und 90 für klare Verhältnisse. Mit dem Ergebnis von 4-1 vor rund 50 wetterfesten Zuschauern kann der SV seine Position im soliden Mittelfeld der Bezirksliga behaupten. Trainer Dimitrios Karachlios zeigte sich für das kommende Spiel am 13. März gegen den VfL Meckenheim daher optimistisch. (RSC)

Villip und Berkum machten Siege unter sich aus

Die Katholische Grundschule Villip hat beim diesjährigen Milchcup vergangene Woche in der Berkumer Turnhalle einen Doppelsieg erspielen können. Beim Tischtennis-Rundlauf setzten sich sowohl die Dritt- als auch die Viertklässler durch. Das gute Ergebnis rundete die GGS Berkum für die Wachtberger ab, sie bestritten den jeweils zweiten Platz.

Die Sporthalle in Wachtberg Berkum platzte am 3. März förmlich aus allen Näthen: Zwischen vielen Tischtennisplatten wuselten rund 220 Kinder aus der gesamten umliegenden Region hin und her und übten fleißig für das Tischtennis-Rundlauf-Turnier. Veranstalter Malte Rachow begrüßte die 16 angereisten Schulen gleich zu Anfang und gab die Turnierreihenfolge bekannt. Machten die Villiper und die Berkumer der dritten Klassen den Sieg noch unter sich aus, mischten bei den vierten Klassen noch weitere Mannschaften mit. Als hartnäckiger Gegner entpuppte sich die Freie Waldorfschule aus St. Augustin, die von den Wachtbergern jedoch erfolgreich auf Platz drei verwiesen werden konnte. Ulrike Thiel, Lehrerin der GGS-Berkumer, zeigte sich zufrieden: „Wir trainieren erst seit November und wollen vor allem den Spaß am Sport genießen, da ist das Ergebnis natürlich toll.“

Die Wachtberger Schüler hatten sich in zuvor stattgefundenen Schulturnieren qualifiziert sich unter der Leitung von Marion Labonte auf das Turnier vorbereitet. Unterstützt wurde die Mannschaft vom Förderverein, der auch einheitliche Trikots zur Verfügung stellte. In den weiteren Klassen-Wertungen setze sich bei den Jungen im 5. Schuljahr das Konrad-Adenauer-Gymnasium aus Godesberg durch (Klasse 5a), im 6. Schuljahr gewann die freie Waldorfschule aus Sankt Augustin. Bei den Mädchen siegte das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in beiden Jahrgangsstufen (Klassen 5b und 6g). Die siegreichen Mannschaften des Turniers, darunter die Villiper, fahren nun am 27. April 2016 nach Düsseldorf zum Finale.

Das Tischtennis-Rundlauf-Turnier rund um die Milch findet bereits seit 16 Jahren in unserem Bundesland statt. Über 200.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Nordrhein-Westfalen haben seit dem teilgenommen, alleine in diesem Jahr kämpfen etwa 25.000 Sportler aus den Klassen 3-6 um Siege. Damit ist der Milchcup das größte Tischtennis-Turnier Deutschlands. Das Berkum der Austragungsort des Bezirksturniers wurde, lag insbesondere an der Situation der Bonner Turnhallen: Mangels Verfügbarkeit dort fand das Turnier für Bonn, den Rhein-Sieg Kreis und die Eifel im Drachenfelser Ländchen statt. „Schulleitung und Bezirksleitung haben an einem Strang gezogen, um das zu ermöglichen“, erklärte Ulrike Thiel.

Der Cup wird von der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen e.V. ausgeschrieben. Hintergrund ist das Schulmilch-Projekt des Landes, bei dem es um eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung an Schulen geht. Daher wurden die Teilnehmer auch während des Turniers auch kostenlos mit Milch versorgt. (RSC)

Ein Herz für Kinder

Übungshefte für Vorbereitungsklassen können finanziert werden

Wachtberg-Berkum: Der Lions Club Meckenheim-Wachtberg hat am Donnerstag vor Weiberfastnacht in Berkum eine Spende von 600€ an das Villper Dreigestirn überreicht. Präsidentin Ute Leonardy, Clubmaster Dr. Udo Hausmanns und Dr. Gudrun Mieth-Leichsenring brachten ein symbolisches Säckchen Schoko-Goldmünzen mit und übergaben es Schuldirektor Norbert Schulten vor seinem Büro. Das Villiper Dreigestirn freute sich sichtlich, für die Unterstützung Tatkräftig geworben zu haben. Ute Leonardy zeigte sch ebenfalls sehr erfreut: „Die Goldtaler können beim Rosenmontagszug auch noch unters Volk gebracht werden.“ Mit dem Geld soll eine sogenannte Vorbereitungsklasse (VK) in der Wachtberger Grundschule unterstützt werden. Hierfür engagieren sich bereits zwei Lehrerinnen, die diese VK unentgeltlich betreuen und unterrichten. Am Morgen der Schultage sollen die Kinder mit Schulbussen in den Orten abgeholt werden, um in Berkum vier Stunden unterrichtet zu werden. In eigenen Räumen lernen die Kinder insbesondere Deutsch, Mathematik, aber auch Lebensbasics, Kunst, Musik und Sport. Für all diese Aktivitäten steht nur ein begrenztes Budget zur Verfügung. Die Spende wird für die benötigten Arbeitshefte ausgegeben, um einen reibungslosen Unterricht zu ermöglichen. Über 400 Kinder im Rhein-Sieg-Kreis besuchen solche Klassen derzeit. „Wir engagieren uns in der Region und helfen da, wo das Soziale Netz dünn ist und fördern insbesondere Projekte mit Kindern und Familien“: So lautet das Motto des Lions Club Meckenheim-Wachtberg. Aktuell haben sich zu diesem Zweck 28 Personen aus den Orten zusammengetan, um dort zu helfen, wo staatliche oder kirchliche Initiative endet. Dazu erwirtschaften die Mtglieder Geld, beispielsweise mit Benefizkonzerten in den vergangenen Sommern. Ein Hit ist auch der Löwenbrand, der von der Edelbrennerei Brauweiler für den Club hergestellt und abgefüllt wird. Mit diesen Erlösen werden neben besonderen Projekten auch regelmäßige Aktionen organisiert. Bestes Beispiel ist die Weihnachtsgeschenkaktion, die bereits sieben mal stattfand. Ein aktuelles Ziel ist auch die Unterstützung von Flüchtlingen. Weitere Informationen finden Unterstützer auf der Seite Lionsclub Meckenheim. (RSC)

„Jetzt machen wir aus dem Laden hier eine Achterbahn!“

Wachtberger feiern Gemeindekarneval bis tief in die Nacht

Wachtberg-Berkum: Karneval in Wachtberg hat eine lange und umfangreiche Tradition: Sechs Karnevalszüge, mehr als zehn große Feiern und unzählige Auftritte der vielen Garden und Funkemariechen in der gesamten Region standen über die närrischen Tage an. Mehr als nur einen Vorgeschmack bot der Gemeindekarneval, den die Gemeinde zusammen mit den Vereinen aus Wachtberg am Mittwochabend vor Weiberfastnacht in der Berkumer Aula ausgerichtet hat. Rund 300 Sitze reichten den Gästen in diesem Jahr nicht aus, Dutzende nahmen für den perfekten Blick auf das Spektakel einen Stehplatz in Kauf. Der Saal war also bestens gefüllt, als Bürgermeisterin Renate Offergeld die Jecken aus Wachtberg begrüßte. Aus Adendorf, Fritzdorf, Villip, Gimmersdorf und Niederbachen setzte sich der Elferrat zusammen, den die Bürgermeisterin gleich zu Beginn herzlich willkommen hieß. Besonders freute sich Renate Offergeld, ihres Zeichens auch Vorsitzende der KG Rot-Weiß Villip, über das Dreigestirn aus ihrem Heimatverein. Prinz Thomas II. (Köhler), Jungfrau Baptista (Norbert Schulten) und Bauer Thomas (Brück) heizten dem Saal in gewohnter Manier kräftig ein, bevor sie unter gewaltigem Applaus die Bühne betraten. Das Karnevalstrio erwies sich auch dieses Jahr als Volltreffer – das Publikum gab stehende Ovationen. Prinz Thomas II. nutzte die Gunst der Stunde und sprach Renate Offergeld auf die verdiente Gehaltserhöhung seiner Kollegen an, die der Bauer als Träger des Rathausschlüssels natürlich umgehend genehmigte. Aber auch ernste Worte fand der Prinz als überzeugter Karnevalist: „Nächstes Jahr hätten wir gerne auch ein Kinderprinzenpaar!“.

Die vielen Vereine und Tanzgruppen aus Wachtberg hatten in diesem Jahr ein sehr umfangreiches Programm zusammengestellt. Offergeld lobte insbesondere die Wachtberger Garden, die dem Publikum spektakuläre Tänze und sportliche Höchstleistungen zeigten. Für viele Lacher bei den Gästen sorgten Udo Kohn und Thomas Berschbach, bekannt als „Der Een on der Anne“, mit einem sehr unterhaltsamen Zwiegespräch. Den grandiosen Abschluss gegen 23 Uhr machte das Männerballett „Die Burgelfen“ unter der Leitung von Anita Tünker.

Natürlich durfte auch der musikalische Teil nicht fehlen, hier zeigten die Berkumer Dorfmusikanten geleitet von Werner Taller, was sie konnten. Für rockige Karnevalsmusik sorgte zudem die Band „De Flönz“, die in Wachtberg ihr erstes Konzert gaben. (RSC)

Klein, aber fein

Berkumer Karnevalszug erneut ein Erfolg

Bereits am Treffpunkt war einiges los: Musik und Punsch versüßten den vielen Narren die Wartezeit auf den Start, Fotos wurden schonmal geschossen. Matthias Merzbach und Maria Wolf hatten wie in den Vorjahren einen Stand mit kostenlosem Knabbereien und Getränken aufgebaut. „Die Tradition stammt noch aus den Zeiten, als der Spar-Markt hier ansässig war. Wir haben das damals unentgeltlich für das Dorf organisiert“, erzählt Merzbach. Seitdem ist es bei der jährlichen Tradition geblieben.

Unter dem Motto „Em Winter, dann schneit et, em Winter eß et kalt“ stand der diesjährige Karnevalszug in Berkum am vergangenen Samstag. Unterstützt von den Berkumer Dorfmusikanten und angeführt vom Ortsfestausschuss nahm der Zug dann bekannten Weg durchs Dorf, beginnend am Bollwerk, dann Richtung Neubaugebiet und wieder zur Rathausstraße. Viele Kinder warteten auf die Wagen und begleiteten den fröhlichen Zug.

In diesem Jahr machte sich ein stattlicher närrischer Lindwurm auf den Weg und erfreute mit einem lauten „Berkum Alaaf“ und vielen Kamellen die am Straßenrand stehenden Karnevalisten. Elmar Kallfelz vom Ortsfestausschuss freute sich über die rege Anteilnahme: „Der Zug hier in Berkum wächst stetig, das ist schön zu sehen.“ Passend zum Zugmotto hatte der Ortsfestausschuss einen Schneemann-Wagen aufgebaut, die Mitglieder steckten in prächtigen weißen Kostümen. Auch die anderen Fußgruppen hatten in ihren bunten Kostümen viel Spaß.

Nach dem Zug war allerdings noch lange nicht Schluss. Entsprechend dem Zug-Motto fand eine Karnevalsparty im „beheizten Iglu“ im Innenhof des Gasthofs „Zu den Linden“ statt. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, so konnten die Jecken noch lange ausgelassen zur Karnevalsmusik tanzen und schunkeln. Wer den Festausschuss bei den vielen ehrenamtlichen Aktivitäten unterstützen möchte, findet unter Ortsfestausschuss.de weitere Informationen.